über uns

HIER ERFAHREN SIE MEHR ÜBER UNS

Wir sind die CALORIFER Engineering AG, einer der führenden Hersteller von Apparaten und Anlagen in der Prozess- und Wärmetechnik mit Sitz in Seuzach. Ausgerichtet auf massgeschneiderte Lösungen in der Wärmetechnik sind wir Engineering-Partner und Hersteller zugleich. Unsere mehr als 70 Jahre Erfahrung in der Auslegung, dem Design und der Produktion von Wärmetauschern ermöglicht es uns, unsere Kompetenzen kontinuierlich auszubauen.

Die CALORIFER Engineering AG ist komplett von der ehemaligen Calorifer AG mit Sitz in Elgg losgelöst. Mit der Neugründung im Jahr 2016 wurden über 160 Jahre Betriebserfahrung aus Engineering, Verkauf und Fertigung übernommen. In unserem Archiv können wir auf die Auftragsdossiers und CAD-Daten der vergangenen Jahre zurückgreifen. Zudem stehen uns alle bewährten Auslegungsprogramme zur Verfügung. Somit sind wir in der Lage, schnell und passgenau die wärmetechnischen Auslegungen zu erstellen. Auf deren Basis werden über eine parametrisierte Schnittstelle 3D-Modelle erstellt. Basierend auf diesen Modellen werden die Zeichnungen unter Berücksichtigung der jeweiligen Regelwerke, aber auch Spezifikationen von Kunden und Betreibern erstellt.

Da wir bewusst keine eigene Fertigung haben, haben wir in den vergangenen Jahren erfolgreich ein Netzwerk von Partnerfirmen in der Schweiz, Österreich, Deutschland und Tschechien aufgebaut, mit welchen wir die von uns ausgelegten und konstruierten Wärmetauscher und Apparate in gewohnter Calorifer Qualität für unsere Kundinnen und Kunden produzieren. Natürlich haben wir auch weiterhin die Möglichkeit, Apparate bei unserer Schwesterfirma CALORIFER Heat Transfer (Jiangsu) Ltd. in Nantong, China herzustellen.

UNSERE MISSION

Unser vorrangiges Ziel besteht darin, Ihre thermischen Energien effizient mit unseren entwickelten Apparaten zu nutzen, um Ressourcen zu schonen und die Betriebs- und Unterhaltskosten zu minimieren. Wir streben danach, diesen Weg so nachhaltig wie möglich zu verfolgen und somit eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen zu gewährleisten.

Unsere Kundinnen und Kunden betreuen wir vollumfänglich. Das heisst, dass wir basierend auf den Anfragen die technischen und kommerziellen Angebote in enger Zusammenarbeit mit unserem Engineering erstellen. Das Engineering-Team entwirft folglich das Design der Apparate, übernimmt die Projektleitung und begleitet die Herstellung der Apparate bei unseren Partnern eng. Unsere Auftraggeber halten wir stetig über die nächsten Schritte und die neusten Entwicklungen auf dem Laufenden. 

Auf diese Weise gewährleisten wir eine professionelle Bearbeitung der Aufträge und eine termingerechte Lieferung der Apparate an ihre Bestimmungsorte. Auch nach der Auslieferung sind wir weiterhin an Ihrer Seite. Wir garantieren eine schnelle Reaktionszeit und stehen Ihnen bei Fragen und Anregungen gerne zur Verfügung. Denn wir stehen ein für kühle Köpfe und keine erhitzten Gemüter.

Einzeln sind wir effektiv, gemeinsam sind wir stark und effektiv.

Calorifer Engineering AG ist ein Teil der Technical Group. 
Durch unser Unternehmensnetzwerk können wir Synergien optimal nutzen, um Ihnen weltweit verbesserte Möglichkeiten anzubieten. Innerhalb der Gruppe stehen uns jederzeit Ressourcen wie Informationen, Ingenieurdienstleistungen und örtliche Servicekräfte zur Verfügung.

Die Perfektion der Natur als Vorbild

Calorifer Heat Transfer (Jiangsu) Ltd, im Jahr 2011 in Nantong China gegründet, ist seit 2016 ein eigenständiges Unternehmen und gehört ebenfalls zur Technical Group.

Der Standort Nantong hat sich vom Plate-Fin Produzenten zu einem kompetenten Wärmetauscher Hersteller aller Wärmetauscher Typen im hohen Qualitätsniveau entwickelt. Auch heute arbeitet Calorifer Heat Transfer und Calorifer Engineering eng miteinander zusammen.

Unsere Vorbilder

Tierisch gute Wärmetauscher

Die Natur ist Expertin, wenn es darum geht, Temperaturen zu regulieren. Gerade in der Tierwelt sehen wir viele natürliche Mechanismen und Prozesse, von denen wir einiges abschauen und in Bezug auf unsere Technologien anwenden können. Sei es bei der Wärmedämmung, Abkühlung oder allgemein bei Temperaturumwandlungsprozessen: Unsere tierischen Vorbilder wissen, wie es geht und inspirieren uns immer wieder von Neuem. 

Dank Fell und Haut gut isoliert

Eisbären schützen sich durch mehrere Effekte erfolgreich vor der eisigen Kälte am Nordpol. Einer davon entsteht durch die dicht stehenden Fellhaare. Sie schliessen Luft ein und erzeugen so Luftpolster rund um den Eisbärenkörper, was einer Isolierschicht gleichkommt. Dadurch entweicht die Körperwärme nicht so leicht. Darüber hinaus haben Eisbären unter ihrem weissen Fell eine stark pigmentierte, schwarze Haut. Diese kann sehr viel mehr Wärme aufnehmen als helle Haut und bietet damit einen Schutz gegen die eisige Kälte der Arktis. 

Der Eisbär kann nicht über seine Haut ausschwitzen und auch seine Pfoten sind zur Wärmeregulation kaum geeignet, da sie eine besonders dicke Hornhaut besitzen. Der Eisbär reguliert seinen Wärmehaushalt folglich, indem er wie ein Hund hechelt. Der Eisbär gehört zu den warmblütigen Tieren und kann seine Körpertemperatur auch bei einer kalten Umgebungstemperatur aufrechterhalten. Sein dicker Pelz und eine dicke Fettschicht isolieren ihn gegen die Kälte. Zusätzlich können die kleinen Blutäderchen, die durch die Fettschicht an die Oberfläche der Haut gelangen, bei extremer Kälte verschlossen werden. 

Gähnen für mehr Abkühlung

Den Mund weit auf und tief einatmen: Chamäleons gähnen wie wir Menschen auch. Der Gähnvorgang sieht nicht nur ähnlich aus wie bei uns Menschen, auch die beabsichtige Wirkung ist dieselbe. 

Das Gähnen entspricht nämlich einer Wärmeaustausch-Funktion in unserem Gehirn und so auch im Gehirn eines Chamäleons. Durch das Einatmen von kühler Luft beim Gähnen wird der Temperaturhaushalt im Gehirn reguliert. Das Gehirn wird abgekühlt, wodurch die idealen Bedingungen für optimale Leistungsfähigkeit geschaffen werden. 

Baumstämme als Kältelieferant

Nicht nur romantische Naturliebhaber lieben es, Bäume zu umarmen. Auch Koalas kuscheln sich gerne an Baumstämme. Nun haben australische Forscher:innen den Grund dafür gefunden: Die baumbewohnenden Beuteltiere kühlen sich auf diese Weise ab (Quelle: «Biology Letters», online).

Mit Wärmebildkameras ermittelten die Wissenschaftler:innen, dass die Tiere sich an Bäume klammern, die deutlich kühler sind als die Umgebungsluft. Gerade bei Hitzewellen, die grossen Teilen von Koala-Populationen das Leben kosten können, ist dieses Verhalten besonders nützlich. Dank ihrem speziellen Kühltrick müssen Koalas weniger hecheln, wodurch sich der Wasserverlust verringert.

Ein warmer Körper trotz kalten Füssen

Pinguine stehen im Winter mit ihren Füssen auf Eis, wodurch diese sehr kalt werden und kostbare Wärme verloren gehen könnte. Um den Energieverlust möglichst klein zu halten, hat die Natur Pinguine, Enten und viele andere, in kalten Gebieten lebende Vögel mit einem ausgeklügelten System ausgestattet. Die Tiere besitzen einen natürlichen Wärmetauscher: Das Blut wird abgekühlt bevor es in die Füsse gelangt, so dass keine Wärme verloren geht und die Füsse immer der Umgebungstemperatur entsprechen.

Die Arterie, die das Blut vom warmen Körper in den kalten Fuss führt, liegt eng neben der Vene, die das Blut zurück in den Körper leitet. Wenn das gekühlte Blut wieder zurückfliesst, wird es durch die warme Arterie und zahlreiche andere Blutgefässe aufgeheizt. 

Hitze zulassen, um abzukühlen

Der Elefant zählt zu den «Dickhäutern» und besitzt eine gut durchblutete Haut, die zur Abgabe von Wärme dient. Darüber hinaus nutzt der Elefant seine Ohren als Wärmetauscher und besitzt sogenannte «thermische Fenster» am ganzen Körper, die den Temperaturausgleich regeln. 

Das Dogma «Je grösser das Tier, desto stabiler die Temperatur» trifft bei Elefanten nicht zu. Ähnlich der Tagesschwankung der Aussentemperatur speichern Elefanten tagsüber die Hitze (auch wenn es unter 35 Grad ist), lassen bis zu 37 Grad im Körper zu und geben nachts, wenn es kühl ist, die Wärme ab und kühlen bis 35,5 Grad herunter. 

Der Schnabel als Wärmetauscher

Die grossen Schnäbel der farbenprächtigen Tukane helfen dem Vogel, seine Körpertemperatur zu regulieren und überschüssige Wärme schnell abzuführen. Damit hat der Schnabel des südamerikanischen Vogels eine ähnliche Funktion wie die Ohren eines Elefanten. Je nach Umgebungstemperatur und körperlicher Aktivität können die Tiere die Temperatur über den Schnabel in Minutenschnelle regulieren.

Im Extremfall können die Vögel kurzfristig sogar viermal mehr Wärme abgeben, als der Körper gerade produziert, was im Tierreich einmalig ist. 

Kondensation nach Art des Nebeltrinker-Käfers

Der Nebeltrinker-Käfer, Onymacris unguicularis, ist ein Käfer aus der Familie der Schwarzkäfer und lebt in der Wüste Namib. Die Namib ist eine Trockenwüste an der Westküste Afrikas mit einer Ausdehnung von rund 95.000 Quadratkilometern. Die extreme Trockenheit der Namib ist auf küstennahe, kalte Meeresströmungen zurückzuführen.

Trotz der lebensfeindlichen Umgebung haben sich auch hier Pflanzen und Tiere angesiedelt, die sich an die besonderen Bedingungen in ganz spezieller Weise angepasst haben, wie zum Beispiel der Nebeltrinker-Käfer. Der etwa zwei Zentimeter grosse Käfer ist schwarz gefärbt und hat auffällig lange Beine. Diese ermöglichen einen grossen Abstand des Rumpfes vom heissen Sand. Die Deckflügel haben kleine Noppen und in der Mitte eine Rinne. Er gewinnt das lebensnotwendige Wasser aus Nebelschwaden, die über die Wüste hinwegziehen. 

Dazu balanciert der Käfer hoch oben auf einem Dünenkamm mit dem Kopf nach unten gesenkt und streckt sein Hinterteil nach oben zum Wind – einem Kopfstand gleich. Der Nebel kondensiert in kleinen Tröpfchen und das Wasser fliesst über die Rinnen seines Rückens direkt in seinen Mund. 

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